Sofern Sie uns Ihre Einwilligung erteilen, verwenden wir Cookies zur Nutzung unseres Webanalyse-Tools Matomo Analytics. Durch einen Klick auf den Button „Zustimmen“ erteilen Sie uns Ihre Einwilligung dahingehend, dass wir zu Analysezwecken Cookies (kleine Textdateien mit einer Gültigkeitsdauer von maximal zwei Jahren) setzen und die sich ergebenden Daten verarbeiten dürfen. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in unserer Datenschutzerklärungwiderrufen. Hier finden Sie auchweitere Informationen.
- Leichte Sprache
- Gebärdensprache
- Seite vorlesen
Vorlesen
27. Dezember 2019
Neben München wird jetzt auch Nürnberg ein wichtiger Standort für Virtuelle Realitäten. Im Rahmen von „Virtuelles Bayern“ fördert der Freistaat in Nürnberg einen XR HUB mit rund 150.000 Euro pro Jahr. Digitalministerin Judith Gerlach betonte beim offiziellen Startschuss für den XR HUB Nürnberg: „Extended Reality (XR) lässt die digitale und die analoge Welt verschmelzen. Wir wollen die Brücke schlagen von der digitalen Welt zum analogen Anwenden. Wer eine VR-Brille aufsetzt und in virtuelle Welten abtaucht, kann in dieser Welt nicht nur historische Stätten virtuell erleben, sondern auch Schweißen lernen oder komplexe Maschinen reparieren. Virtuelle Realität (VR) bietet auch der Wirtschaft einen enormen Mehrwert – egal ob einem kleinen Unternehmen oder großem Konzern. Wer sich noch nicht vorstellen kann, wie das geht, findet ab Januar in Nürnberg einen zentralen Ansprechpartner. Hier wird auch in verschiedenen Formaten jedem gezeigt, wo die Technologie überall angewandt werden kann.“ Das Digitalministerium will mit seiner Initiative die Vorzüge dieser digitalen Technologien der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Mit den auf ganz Bayern verteilten Hubs werden der konkrete Mehrwert aufgezeigt und Hemmschwellen beim Praxistest abgebaut.
Der Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg Dr. Michael Fraas betonte: „Seit drei Jahren vernetzen wir Unternehmen in Stadt und Metropolregion Nürnberg, die XR-Anwendungen bereits erfolgreich einsetzen, mit anderen Unternehmen. Mit der Förderung durch das bayerische Digitalministerium können wir die Netzwerk-Arbeit verstärken und mehr Unternehmen aus allen Wirtschaftsbranchen, vor allem kleine und mittlere Unternehmen, für das Zukunftsthema XR sensibilisieren und fit machen.“
Mit drei XR HUBs in München, Nürnberg und bald auch in Würzburg sollen bayernweit Anwendungsmöglichkeiten von XR in Unternehmen und Betrieben weiter vorangebracht werden. Dafür investiert Bayern insgesamt 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Digitalministerin Gerlach betonte bei der Übergabe des Förderbescheids, dass Nürnberg die richtige Wahl war: „In Mittelfranken gibt es eine starke Szene, die XR bereits einsetzen und vorantreiben. Es gibt beispielsweise Start-ups, die mit Hilfe von virtuellen Welten für diese und künftige Generationen die historischen Stätten Nürnbergs erlebbar machen. Mit dem NIK e.V. haben wir ein Zuhause mit großer digitaler Expertise für den XR HUB gefunden. Von hier aus sollen die virtuellen Realitäten zur Startrampe für alle in eine spannende digitale Welt werden.“
Der XR Hub Nürnberg startet zum 01.01.2020 und wird bei der Nürnberger Initiative für Kommunikationswirtschaft – NIK e.V. angesiedelt. Der praktische Einsatz von XR reicht von der Visualisierung neuer Produkte, über realitätsnahe Aus- und Weiterbildungsformen bis hin zur Fernwartung von Maschinen und Anlagen. Die Möglichkeiten sind fast grenzenlos: Selbst Feuerwehren können Einsatzsituationen simulieren.
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers